Das smem entstand aus der Sammlung von Klemens Niklaus Trenkle aus Basel. Während 40 Jahren widmete sich Klemens der Sammlung von elektronischen Musikinstrumenten und baute den grössten Teil der aussergewöhnlichen Sammlung des smem auf. 2016 hat der Museumsverein die Sammlung vertraglich übernommen und sich verpflichtet, sie in einem Zentrum zu bewahren und sie durch Vermittlungs- und Dokumentationsprojekte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit der Sammlung übernahm das smem auch die Vision von Klemens, dass alle elektronischen Instrumente einzigartige Zeugen unserer Geschichte und der Geschichte der elektronischen und populären Musik sind, in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft.
Seit der Gründung des smem Ende 2016 ist die Sammlung um mehrere hundert Instrumente gewachsen. Alle wurden dem smem grosszügig von ihren Besitzerinnen und Besitzern geschenkt oder von Mäzeninnen und Mäzenen erworben, da das smem keine finanziellen Mittel für Ankäufe hat.
Der Grundstock dieses beeindruckenden Erbes besteht aus analogen und digitalen Klanggeräten, Synthesizern, Orgeln, Drum Machines und Effekten aller Art. Die Sammlung umfasst auch Studio- und Bühnenequipment, Aufnahmegeräte, Mischpulte, Verstärker, E-Gitarren, Lautsprecher, PCs und Mikrofone.
Heute wird die Sammlung auf einer Fläche von nur 600 m2 gelagert, instand gehalten und ausgestellt. Mittelfristig werden viele der Instrumente und Geräte am smem-Standort gut dokumentiert und über eine virtuelle Sammlung öffentlich zugänglich gemacht.
Für andere Präsentationen und Ausstellungen im Zentrum fehlt es derzeit an Raum zur Präsentation und Nutzung. Für Musikerinnen und Musiker steht jedoch im Playroom des smem eine Auswahl wertvoller Instrumente zur Verfügung, die es jeder und jedem, ob Anfänger oder Expertin, ermöglichen, die Stimme dieser historischen Geräte zu entdecken und aufzunehmen.